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Kein Typ für "Jugend debattiert" oder "Jugend forscht"? - Dann komm doch zu "JUGEND PRÄSENTIERT"!

Aktualisiert: 24. Nov. 2020


Hallo Bülowianer*innen!

Heute stellen wir euch ein neues Projekt vor. Wer kennt schon Jugend Präsentiert?

Nach dem Erfolg von Robert bei Jugend Präsentiert, möchten wir das Projekt mit Frau Thau-Unger gerne regelmäßig am Gabriele-von-Bülow-Gymnasium durchführen. Ihr habt noch nie von Jugend Präsentiert gehört? Kein Problem, Robert erzählt euch in diesem Beitrag worum es geht und was seine Erfahrungen sind. Wenn ihr Lust habt, mitzumachen, dann sprecht doch einfach Robert oder Frau Thau-Unger an 😉. Von unserer Seite nochmal herzlichen Glückwunsch, Robert, dass du so weit gekommen bist!

 

Mein Name ist Robert Kelm. Ich bin 17 Jahre alt und besuche die 12. Klasse. Ich habe erfolgreich am Bundeswettbewerb „Jugend präsentiert“ teilgenommen und es bis ins Finale geschafft.

„Jugend präsentiert“ ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog und der Universität Tübingen. Schüler*innen aller Klassenstufen können ihre Präsentation einreichen. Einzige Voraussetzung ist ein naturwissenschaftliches Thema, optimalerweise anschaulich und wissenschaftlich präsentiert.

Im Februar dieses Jahres startete der Wettbewerb mit über 5500 Schülern. Eingereicht habe ich ein zuvor in Chemie erstelltes Erklärvideo mit dem Thema „Lösen von Hexan in Wasser“. Die besten 500 Präsentationen erhielten eine Einladung zum Länderfinale, auf dem die Präsentation vor einer Jury präsentiert werden sollte. Doch die Veranstaltungen wurden abgesagt – virusbedingt.


Der Wettbewerb wurde daraufhin ins Digitale verlegt und sollte online fortgeführt werden. Aus den 500 Präsentationen wurde erneut aussortiert. Die besten 80 Präsentationen bekamen ihr Ticket für das Bundesfinale. Auch hier wurde ich ausgewählt.

Doch vor dem Bundesfinale haben alle Teilnehmer*innen im Juni an einer Präsentationsakademie teilgenommen, bei der in 5 Modulen die Rhetorik und das naturwissenschaftliche Präsentieren vertieft werden – natürlich alles digital. Die Module streckten sich von der „Rhetorischen Situationsanalyse“ und „Aufbau und Sprache“ über „Performanz“ bis hin zu „Argumentieren“ und „Medieneinsatz“. Durch ein tolles Rahmenprogramm mit digitalen Werwolf- und Escape-Room-Spielen konnte ich außerdem in den Austausch mit anderen Präsentierenden treten.


Bei der Abschlussveranstaltung wurde uns dann das Finalthema mitgeteilt - ZEIT. Für mich hieß das, in den nächsten 3 Monaten die perfekte Finalpräsentation zu erstellen. Bei der Ausarbeitung der Präsentation oder Fragen standen mir die Trainer immer zur Seite. Nach intensiver Suche habe ich mich dann für das Thema „Lässt sich das Altern beeinflussen?“ entschieden.

Im September war es dann so weit und ehe ich mich versah, befand ich mich in einer Videokonferenz und halte meinen Vortrag. In der Jury saßen ein studierter Biologe sowie eine Teilnehmerin des letzten Jahres und eine Trainerin aus dem Jugend Präsentiert-Team.

Für meinen Vortrag bekam ich ein sehr gutes Feedback für das Fachwissen, die Vortragsweise und die PowerPoint-Präsentation. Einen kleinen Kritikpunkt gab es allerdings auch: Ich habe einen Kugelschreiber in der Hand gehalten, der die Jury teilweise abgelenkt hat, da der Bildausschnitt auch nur begrenzt ist.

Zwei Wochen später endet meine Reise, denn bei der Verkündung der besten 20 Präsentationen taucht mein Name nicht auf.

Die Teilnahme an „Jugend präsentiert“ und der Präsentationsakademie war für mich eine unvergessliche Erfahrung. Ich habe neue Freunde gefunden, eine Menge Spaß gehabt und sehr viel über das Präsentieren gelernt. Ich kann jedem, der Spaß am Präsentieren hat, eine Teilnahem bei „Jugend präsentiert“ nur ans Herz legen. Es lohnt sich!


– Robert Kelm

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