Liebe Schüler und Schülerinnen des Gabriele-von-Bülow-Gymnasiums,
es werden immer mehr Schüler*innen, die sich dafür entscheiden, ein iPad im Unterricht
zu benutzen. Vielleicht fragt ihr euch, ob es Sinn macht, auch zu einem iPad zu wechseln.
Macht Schule so mehr Spaß?
Habe ich dadurch einen Vorteil in der Mitarbeit/beim Lernen? Mehr Motivation? Das sind die typischen Fragen, die man sich zu dem Thema stellt. Ich möchte versuchen, euch das Arbeiten mit dem iPad näher zu bringen und zu erreichen, dass ihr nach dem Lesen dieses Artikels einfacher eine Entscheidung treffen könnt.
Ich habe Schüler und Schülerinnen gefragt, wie sie es empfinden, mit einem iPad zu arbeiten.
Moritz aus der 7b hat angesprochen, dass man auf einem iPad sowohl Bücher als auch Blöcke hat. Dies erleichtert zum einen das Tragen der Schultasche und zum anderen verliert/ vergisst man die Bücher nicht so leicht. Das kann jedoch zu einem Problem führen. Wenn man das iPad vergisst, sind sofort alle deine Mitschriften und Hausaufgaben für einen Tag weg.
Ein Punkt, der auch unbedingt angesprochen werden muss, ist die momentane Digitalisierung. Es wird im Alltag sehr viel mehr mit technischen Geräten hantiert als in den vorherigen Generationen. Wenn man selber also mit einem iPad arbeitet und das jeden Tag, verbessern sich die technischen Fähigkeiten massiv. Das bringt uns Jugendliche auch im Alltag einen Vorteil.
Es gibt jedoch Nachteile, wenn man als alleinige Person im Unterricht ein iPad benutzt. Einer der Nachteile sind die schriftlichen Abgaben. Es gibt auf unserer Schule zwar schon einige Lehrkräfte, die im Unterricht mit iPads oder Laptops arbeiten, jedoch nicht alle. Das wird zu einem Problem, denn wenn du unvorhergesehen eine schriftliche Abgabe machen musst, hast du nicht die Möglichkeit, deine Aufgabe einzureichen. Außerdem ist die Chance größer, sich und andere Personen abzulenken.
Das ändert sich, wenn man nicht mehr als alleinige Person ein iPad benutzt. Vielleicht haben es einige mitbekommen:
Es gibt seit Ende 2022 iPad-Klassen an unserer Schule!
Zwei der jetzigen achten Klassen haben nach den Herbstferien ihre iPads bekommen. Ich habe auch hier ein paar Schüler*innen gefragt, was ihr erster Eindruck beim Arbeiten mit iPads ist. In den ersten Wochen mit den Geräten, haben sie einige Apps heruntergeladen und haben in verschiedenen Fächern Einweisungen zu den jeweiligen Apps bekommen. Am Anfang ist es auf jeden Fall eine klare Umstellung, weil man sich auf die Nutzung des Apple Pencils einstellen muss. Das ist nochmal ein ganz anderes Gefühl als mit einem Füller oder einem Kugelschreiber zu schreiben. Bis man sich daran gewöhnt, dauert es 1-2 Wochen.
Die Gewöhnung muss allerdings ziemlich schnell erfolgen, da man auch Klassenarbeiten/ LEKs auf dem iPad schreibt. Man muss sich auch nicht nur auf einen anderen Stift einstellen, sondern auch auf eine andere Weise zu lernen.
Auf dem iPad hat man zwar auch Ordner für die unterschiedlichen Fächer, aber sie sind anders geordnet als Hefter, die man für jedes Fach benutzt. Auf diese Ordnung stellt man sich jedoch schneller ein, als man ursprünglich denkt, teilte mir Valerie aus der 9b mit. Die Übersichten und Lernzettel können zudem sauberer und ordentlicher gestaltet werden. Die meisten können damit effektiver Lernen, jedoch ist es mit einem größeren Zeitaufwand verbunden.
"Mit einem iPad zu arbeiten ist aber vor allem mit Spaß verbunden"
Ich habe von vielen gehört, dass das Arbeiten mit einem iPads sehr viel mehr Spaß macht. Man ist viel motivierter und hat mehr Lust auf beispielsweise die Hausaufgaben. Dies führt zu einem generellen besseren Lerneffekt.
Ein Thema, das ich am Ende dieses Beitrages unbedingt noch ansprechen möchte, ist, dass iPads natürlich teuer sind und man sich dieses eigenständig zulegen muss. Dazu gehört nicht nur das iPad selbst, sondern auch eine Hülle und der Apple-Pencil. Diesen Preis ist nicht jeder bereit zu zahlen und man sollte sich sicher sein, wenn man sich entscheidet, ein iPad für die Schule zu nutzen.
Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Beitrag ein bisschen helfen und vielleicht könnt ihr euch jetzt besser entscheiden!
Charlotte (9b)